Lot 90

1977 BMW 525

  • Nach Osttirol ausgeliefert
  • Originale 42.813 Kilometer
  • Auf nur eine Familie zugelassen
  • Einzigartig original erhalten

Schätzwert

EUR 25.000 – 35.000

ohne Limit / no reserve

Technische Details

Chassis

4852241

Papiere

Österreichischer Typenschein

Auktion

Auktion

CLASSIC EXPO Salzburg
Messezentrum Salzburg
Am Messezentrum 1
5020 Salzburg

Datum

19. Oktober 2024

Besichtigung

18. und 19. Oktober 2024

Schon 1968 begann man bei BMW in München mit den Planungen für einen Nachfolger der Neuen Klasse. Im März 1970 präsentierte man eine Studio für einen BMW 2200 TI namens „Garmisch“, die Marcello Gandini für Bertone gezeichnet hatte und die etliche Merkmale der späteren Serienmodelle, wie etwa den abfallenden Kofferraum, bereits vorwegnahm. Im gleichen Jahr begann Paul Bracq seine Tätigkeit als Chefdesigner in München und die neue E12-Baureihe wurde sein erstes Meisterstück für die Münchner.

Bei der Modellbezeichnung entschied man sich zu einem Bruch mit der von der Neuen Klasse und den 02er-Modellen bekannten Systematik und beschritt einen neuen Weg, der so neu nicht war, weil man mit der 5er-Baureihe auf die großen V8-Limousinen der 1950er Jahre verweisen wollte. Hinsichtlich der Motoren bediente man sich bei der bekannten, hauseigenen Palette aus Vier- und Sechszylindern aus den Limousinen und Coupés, die über die Jahre stets weiterentwickelt wurden.

Im September 1972 begann die Produktion dieser neuen Modellgeneration, der 1975 der 3er (Baureihe E21) und 1976 der 6er (E24) und 1977 der 7er (E23) folgen sollten. Damit war eine Modellsystematik begründet, der BMW bis heute treu geblieben ist.

Auf einen Dieselmotor verzichtete BMW beim ersten 5er vollständig, weil sie nicht ins Konzept von „Freude am Fahren“ passten. Allerdings erprobte BMW im E12 schon 1976 einen Wasserstoff-Verbrennungsmotor. Im selben Jahr erfolgte eine Modellpflege, deren auffälligstes Merkmal die um die Niere leicht gewölbte Motorhaube war. Innen gab es ein neues Lenkrad und verstellbare Luftauslässe, unter der Haube wurde die Motorenpalette grundlegend überarbeitet.

1981 lief die erste Generation der 5er BMW aus, die mit über 720.000 gebauten Exemplaren zum großen Erfolg geworden war. Im BMW-Werk in Südafrika wurden sie mit den Presswerkzeugen aus Deutschland noch bis 1985 weitergebaut.

Die Geschichte dieses BMW 525 aus der zweiten Serie ist schnell erzählt, denn bis heute scheinen im originalen, österreichischen Typenschein nur Einträge auf Herr und Frau Oberwexer aus Matrei in Osttirol auf. Am 18. Mai wurde der 525 auf Dipl. Ing. Otto Oberwexer an- und am 3. Dezember 1979 auf seine Frau Maria umgemeldet. Die hatten sich ihren 5er beim Autohaus Hans Pfeifhofer in Linz in wunderschönem Resedagrün-metallic mit hellbraunem Stoffinterieur und mit dem 2,5-Liter Vergaser-Sechszylinder mit souveränen 150 PS bestellt. Am 3. Mai 1996 wurde der BMW abgemeldet und weggestellt, da war er gerade erst 42.000 Kilometer gelaufen. Heute, fast drei Jahrzehnte später, steht ein 525 im Jahreswagenzustand vor uns. Dem Zustand dieses BMWs werden bestenfalls Superlative gerecht, so einmalig ist er. Man muss ihn einfach gesehen haben, um es selbst zu glauben. Außen wie innen ist er nahezu makellos erhalten, der Motorraum und steht wie die gesamte Mechanik dem um nichts nach. Im Kofferraum lieben noch die originalen Winterreifen mit Spikes und das originale Bordwerkzeug ist vollständig versammelt. Es wird schlichtweg kaum einen zweiten frühen 5er BMW wie den 525 der Familie Oberwexer geben.

Interesse? Fragen?

Wolfgang Humer, 0650 7262524

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