Lot 31

1975 Mercedes-Benz 280 S

  • Nur bei einer Halterfamilie
  • Originale 64.995 Laufleistung
  • Lückenlos seit Anbeginn dokumentiert
  • Außergewöhnlicher Erhaltungszustand
  • Kürzlich erst serviciert

Schätzwert

EUR 18.000 – 26.000

ohne Limit / no reserve

 

Technische Details

Chassis

116020-10-046460

Papiere

Deutsche historische Zulassung

Deutscher Fahrzeugbrief 1975 (entwertet)

Auktion

Auktion

CLASSIC EXPO Salzburg
Messezentrum Salzburg
Am Messezentrum 1
5020 Salzburg

Datum

19. Oktober 2024

Besichtigung

18. und 19. Oktober 2024

1966 begann in Stuttgart die Entwicklung einer neuen S-Klasse, gerade einmal ein Jahr nachdem die aktuelle Baureihe präsentiert wurde. Der Entwurf war 1969 fertiggestellt und legte den Grundstein für ein neues Aussehen mit horizontal liegenden anstelle von bisher vertikal stehenden Scheinwerfern. Präsentiert wurde das neuen Mercedes-Gesicht allerdings zuerst 1971 mit dem neuen SL, für den man den Entwurf angepasst hatte. Die neue S-Klasse folgte im Jahr darauf. Bei ihr, intern Baureihe W116 genannt, griff Mercedes außerdem tief in die Trickkiste, um Komfort und Sicherheit voranzutreiben. Die Motorenpalette reichte vom Doppelnocken-Reihensechszylinder, bis zum 6,9 Liter großen V8 aus dem 600.

Als Belohnung wurde erstmals 1973 ein Oberklasse-Automobil mit dem Titel „Auto des Jahres“ ausgezeichnet. Die beispiellose Mischung aus innovativer Technik, klassischer Linienführung und Robustheit machte die Sternenkreuzer so unwiderstehlich. Diese S-Klasse wurde zum bevorzugten Fahrzeug von Kanzlern, Königen und Industriebossen, aber auch zur noblen Familienlimousine vor Wohnwägen. Die prestigeträchtige Baureihe W116 wurde bis 1980 nahezu ohne optische Veränderungen gebaut, wohingegen man technisch immer am Ball blieb. Zuletzt konnte man auch ABS und Airbag ordern.

Dieser herbstbeige (430) Mercedes-Benz 280 S wurde im Mai 1975 an die Weidener Wirtschafts-Dienst GmbH ausgeliefert. Das wesentliche Extra zur 160 PS starken Basismotorisierung war ein elektrisches Schiebedach. Außerdem gab es noch Armlehnen und wärmedämmendes Glas. Ab 1988 war sie auf deren Chef Karl Scherer, Jahrgang 1924, und anschließend auf dessen Sohn zugelassen.

Das Außergewöhnlichste an dieser S-Klasse ist nicht nur sein heutiger Erhaltungszustand, der angesichts von 64.995 Kilometern nicht allzu ungewöhnlich scheint, sondern vor allem die Art und Weise, wie seine Historie lückenlos bis zum ersten Tag dokumentiert ist. Neben dem originalen Servicebuch gibt es nämlich auch die originale Empfangsbescheinigung von Daimler-Benz, die originale vorläufige Fahrzeugabrechnung vom selben Tag, die Bereitstellungsanzeige, alle drei datiert mit 17. April 1975, den originalen Abriss des Schecks, mit dem das Fahrzeug bezahlt wurde, den originalen Fahrzeug-Übernahme-Zettel und die Bestätigung für die Verwendung von Überführungskennzeichen, gültig von 9. bis 11. Mai 1975.

In Summe kann man sich weder hinsichtlich des Zustands, noch hinsichtlich der Dokumentation mehr wünschen als bei diesem Mercedes-Benz 280 S. Vielleicht noch ein Service und einen frischen TÜV, aber wir können Sie beruhigen, auch das ist erledigt.

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Wolfgang Humer, 0650 7262524

Reinhard Granner, 0699 17127272

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