Lot 7

1971 Chevrolet Corvette T-Top

  • Wunderschöne Originalfarbe „war bonnet yellow“
  • Vor über 30 Jahren vom Einbringer nach Österreich geholt
  • Reparaturrechnungen zurück bis 1992
  • Matching Numerbs

Schätzwert

EUR 20.000 bis 28.000

ohne Limit / no reserve

Technische Details

Chassis

194371S115830

Motor

C11S115830

Papiere

Österreichische Einzelgenehmigung

Auktion

Auktion

CLASSIC EXPO Salzburg
Messezentrum Salzburg
Am Messezentrum 1
5020 Salzburg

Datum

19. Oktober 2024

Besichtigung

18. und 19. Oktober 2024

Um sich gegen all die populären europäischen Sportwagen am Markt beweisen zu können, begann General Motors schon 1952 mit der Entwicklung eines sportlichen Fahrzeugs – die ersten Zeichnungen hatten den Codenamen „Opel“. Chevrolet-Chefingenieur Ed Cole, zusammen mit Harley Earl geistige Väter der Corvette, erhielt im Juli 1953 kompetente Verstärkung: Zora Arkus-Duntov, ein damals junger, rennsportbegeisterter Ingenieur kam zu General Motors und war nicht nur am Erfolg der Corvette C1 Generation entscheidend beteiligt – Er war die treibende Kraft, wenn es um die Beteiligung von GM am Motorsport ging. Die Corvette C3 wurde im Herbst 1967 als dritte Corvette-Generation eingeführt, die bis Herbst 1982 gebaut wurde. Die neue Generation wirkte optisch deutlich massiver als ihre Vorgänger und der auffallende Kotflügelschwung wurde auch „Coke-bottle-design“ genannt.

Eine kleine Geschichte am Rande, die definitiv zur Popularität der C3 Generation beitrug : 1969 bestellten sich die Apollo-12-Astronauten Dick Gordon, Charles Conrad und Allan Bean sogar drei identisch ausgestattete Stingray Coupés, im Juni 1971 erschienen im Magazin LIFE die Bilder eines weiteren interstellaren Corvette-Trios: Die Apollo-15-Mitglieder Jim Irwin, Al Worden und Dave Scott posierten mit ihren Sportwagen im Look der amerikanischen Flagge – und einem batteriebetriebenen Lunar Rover, der ebenfalls Teile von General Motors nutzte.

Neu bei dieser Corvette Generation waren die versenkten Griffschalen auf der Oberseite der Türen, die konventionellen Türgriffe entfielen. Anfangs wurde die Corvette mit Chromstoßstangen vorne und hinten ausgeliefert, aber die Sicherheitsdiskussion bezüglich Aufprallschutz bis 5 mph führte Mitte der 1970er-Jahre zu Änderungen an Front und Heck – das 73er Modell beispielsweise trägt eine Mischung aus Kunststoff-Stoßfängern vorne und klassischen Chrom-Exemplaren hinten. Das Cabriolet wurde aufgrund verstärkter Sicherheitsbestimmungen in den USA nur bis Ende 1975 angeboten, und verschwand danach aus dem Programm.

Ein gewisser Steve Jones war Besitzer dieser T-Top Corvette in Tampa, Florida, bevor er sie bei einem bekannten Händler in der selben Stadt zum Verkauf anbot. Bei „Corvette Shop & Supplies“ im Schauraum sah sie der letzte Besitzer zum ersten Mal – und wußte sofort das es genau diese Corvette sein mußte. Es war das Jahr 1992 und er war geschäftlich in den USA unterwegs. Die Idee ein Fahrzeug zu kaufen hatte er schon geschmiedet, und es sollte auch ein sportliches Coupe aus amerikanischer Produktion sein – touchdown! Die Bezahlung und der Transport wurden organisiert, nach einigen technischen Nachbesserungen in Österreich wurde noch im selben Jahr eine Einzelgenehmigung erstellt. Der eingeschlagene Suffix CJK und die Seriennummer bestätigen das der Motor immer noch der ist, mit dem das Fahrzeug das Werk verlassen hat, und die Produktionsnummern belegen die Originalfarbe „war bonnet yellow“. Bis zuletzt nutzte der Einbringer die Corvette in seiner Heimatstadt Salzburg, nach über 30 Jahren in seinem Besitz ist es jetzt Zeit sie weiterziehen zu lassen. 

Interesse? Fragen?

Wolfgang Humer, 0650 7262524

Reinhard Granner, 0699 17127272

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